Als Anfang der 90er Jahre der Videomarkt
wieder stabilisiert bzw. in den Händen von Nintendo und Sega war,
erdachte sich Trip Hawkins (damaliger Chef von EA) das es an der Zeit
wäre den Markt gerechter zu verteilen und einen neuen Standard zu
schaffen. So erdachte er das 3DO Prinzip, er verkauft Lizenzen und
andere bauten nach. Ein guter Gedanke und mit Elelctronic Arts im Rücken
war auch Software Support gesichert. So wurde Hawkins dann vorstellig
bei diversen Firmen wie Panasonic, Sanyo, Sharp usw. leider zeigte
außer Panasonic und LG keiner Interesse an der, von ehemaligen Amiga
Ingenieuren mitentwickelten, Hardware. Double Speed CD ROM, 16,7
Millionen Farben, Dolby Surround Sound, Erweiterbarkeit durch Videomodul
auf Video CD Wiedergabe usw. es klang alles toll. Als dann der erste
Player von Panasonic erschien, war er leider zu teuer. Er war bis 1994
der einzige 3DO am Markt, starke Spiele wie Army Men und Need for Speed
waren auch zu haben. Als Panasonic mit dem FZ-1 am Markt auftrat war der
hohe Preis abschreckend, erst Goldstar und später Panasonic mit dem FZ
10 holten hier ein wenig Marktanteile.
So war es dann kein Wunder das die Marketingmaschine und die Softwareschwemme von Sony dem 3DO keine Chance lassen. Auch das Maskottchen GEX von Crystal Dynamics sowie eine schöne Wing Commander III Umsetzung konnten nichts mehr retten. Anfang 1995 sprach niemand mehr vom 3DO, die Playstation war nach der ersten Preiskorrektur der Renner. Der Nachfolger Bullfrog M2 ging nie in Serie. |
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Hier der Karton des FZ-10. |
Kurios | |
Als kleines Kuriosum sei der 3DO Blaster genannt. Wie der Name vermuten lässt hat der Sound Blaster Entwickler hier ein komplettes 3DO auf eine Steckkarte gepackt und mit dem passenden CD ROM Drive konnte man 3DO Spiele am PC-Monitor spielen. |
Das 3DO Logo ziert auch heute noch einige Spiele. Die Firma entwickelt heute noch Spiele für PS2 und Gameboy. Auch Crystal Dynamics ist noch aktiv. |
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